Engelberglager - wie immer ein Highlight

Letzte Woche April 2018: mit 40 Kinder und Jugendlichen, mit 9 Trainer, ein 3-köpfige Koch-Crew und ein Busfahrer und dazu noch 4 Tagen bestem Wetter. Ramba-Zamba - eine Woche lang. Und auch noch Nashörner am Wasserloch!!

Ende April - die Rennsaison ist fast vorüber und die Kids von der RG Albis erwartet nochmal ein richtiges Highlight: das Skilager in Engelberg unter der Federführung von Erik Weitering. Smartphones und Tablets bleiben am besten ganz zu Hause, es wird Sport getrieben! Am Vormittag geht es auf den Gletscher und am Nachmittag erwartet die kleinen und grösseren Athleten ein abwechslungsreiches Sportprogramm abseits der Piste.

Am Sonntagnachmittag rücken der skifahrerische Nachwuchs, Trainer und Betreuer ins Selbstversorgerhaus Alphorn ein, entweder mit dem Vereinsbus (sicher im Griff von John Grimshaw) ab Treffpunkt Chratz, via öV oder mit dem Privat-PW der Eltern. Unglaubliche 28°C erscheinen auf der Temperaturanzeige auf der Autobahn nach Luzern an. Es fühlt sich schon sehr nach Sommer an. Skifahren bei diesen Temperaturen? Aber sicher! Und zwar auf dem Titlis-Gletscher bis 3000m über dem Meer.

Ankommen, Vereinskameraden und Trainer begrüssen, Material entladen, Zimmer beziehen, Dessertkuchen abgeben, Ämtli-Plan studieren. So geht‘s mal los, ein wildes Durcheinander, die Freude ist gross. Erster Termin ist das Z‘Nacht, vorbereitet von der Küchencrew, welche unter Susi Wenk seit Jahren immer wieder mit kulinarischen Leckerbissen aufwartet. Und das trotz der immerhin 60 hungrigen Mäuler, für welche die mittäglichen und abendlichen Drei-Gänger zubereitet werden wolenl. Ein herzliches Dankeschön an unsere Chuechi mit Bea Muntwyler, Miriam Fend, Arielle Staub, Barbara Heimann und Stefan Antonescu. Nota bene: Stefan fungiert auch gleichzeitig als Vereins-Doc, ein sehr gefragter Mann und auch in diesem Jahr mit einigen Einsätzen.

Was folgt sind fünf fantastische Tage auf dem Gletscher. Der Fokus liegt weniger auf dem Stangentraining sondern auf Technik mit dem Erlernen und Vertiefen verschiedener Schwungformen, Formationen, Sprünge und Tiefschneefahren. Gefahren wird in altersgerechten Gruppen von 4 (!) bis 16 Jahren. Beendet wird die Woche mit einem Test, in welchem die jungen Sportler und Sportlerinnen zeigen können, was sie gelernt haben. Am Nachmittag wird es polysportiv. Es stehen auf dem Programm: Konditionstraining, Koordinativübungen, Dauerlauf, Inlinerhockey je nach Witterung in der Halle oder auf dem Sportplatz. Ebenso ist ein Besuch im Hallenbad fixer engeplant - bei Gross und vor allem bei Klein nicht ganz überraschenderweise sehr beliebt. Für die älteren Kinder konnte dieses Jahr auch der Parcours im Hochseilpark realisiert werden. Ein bissl Mut braucht es schon, genau wie beim Skifahren, besonders bei höherem Speed und Sprüngen.

Und wie war das nun mit den Nashörnern? Das sind wird selbst! Begehrte Foto-Objekte für fernöstliche Touristen, welche im Zuge ihrer Europareise auf dem Titlis oftmals zum ersten Mal Schnee sehen - und die seltsamen verwegenen Gestalten, die darauf das Tal hinter sausen.